Horizontalsperre oder Kapillarwassersperre
Der Einbau einer Horizontalsperre zählt zu den effektivsten Methoden, um das Eindringen von Bodenfeuchtigkeit in das Mauerwerk zu verhindern und langfristige Gebäudeschäden zu vermeiden. Die Haltbarkeit dieser Maßnahme hängt dabei stark von den verwendeten Materialien und Systemen ab und kann – bei fachgerechter Ausführung – viele Jahre Schutz bieten.
Gerade im Zuge von Altbausanierungen ist der nachträgliche Einbau fehlender Horizontalsperren besonders relevant. Hierbei kommen wahlweise das drucklose Injektionsverfahren oder das Druckinjektionsverfahren zum Einsatz – beide haben sich in der Praxis vielfach bewährt.
Durch gezielte Injektionen über Bohrkanäle werden zusätzliche Feuchtigkeitssperren im Mauerwerk geschaffen, die das Eindringen von Wasser nachhaltig unterbinden. Diese Sanierungsmethode sorgt nicht nur für einen trockenen Wandaufbau, sondern trägt auch entscheidend zur Erhaltung der Bausubstanz und zur Sicherheit des Gebäudes bei.
Aufsteigende Feuchtigkeit ist ein häufiges und ernstzunehmendes Problem für viele Haus- und Grundstücksbesitzer. Wird sie nicht rechtzeitig behandelt, kann sie massive Schäden am Mauerwerk verursachen. In den meisten Fällen liegt die Ursache in einer defekten oder fehlenden Horizontalsperre, wodurch Wasser kapillar entgegen der Schwerkraft ins Mauerwerk aufsteigt.
Besonders problematisch wird es, wenn das Gebäude direkt auf feuchtem Untergrund errichtet wurde. Ohne geeignete Abdichtung können so schon frühzeitig Schäden an der Bausubstanz entstehen. Um dem vorzubeugen, sind gezielte Sanierungsmaßnahmen erforderlich, die verhindern, dass aufsteigende Feuchtigkeit künftig weitere Schäden verursacht.
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Einbau einer nachträglichen Horizontalsperre
1. Schritt: Bohren und Packer setzen
Bevor eine Abdichtung erfolgen kann, ist es notwendig, präzise Injektionskanäle in das Mauerwerk zu bohren. Dabei spielen Faktoren wie Bohrabstand, Bohrwinkel, Versatz sowie die Beschaffenheit des Mauerwerks eine entscheidende Rolle. Diese Parameter unterscheiden sich je nach gewähltem Abdichtungsverfahren. Auch die Bohrtiefe muss exakt auf die Wandstärke und das jeweilige Material abgestimmt sein.
Die nachträgliche Horizontalsperre wird in der Regel im unteren Wandbereich angebracht, kann aber – je nach Feuchtigkeitsverlauf – auch oberhalb des Geländeverlaufs, etwa im Sockelbereich, positioniert werden, um das Erdgeschoss effektiv vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen.
Beim KEWABO HZ Pro Injektionsverfahren werden spezielle Bohrkanäle im Abstand von 12,5 bis 25 cm in das betroffene Mauerwerk eingebracht. Anschließend werden Packer eingesetzt und mit dem Injektionsschlauch verbunden, über den die Sanierungsflüssigkeit zielgerichtet unter Druck eingebracht wird.
Entscheidend für eine erfolgreiche Abdichtung ist, dass die Packer fest und dicht im Bohrkanal sitzen, um ein Herausrutschen während der Injektion zu vermeiden und den optimalen Materialfluss innerhalb der Wandstruktur sicherzustellen.
2. Schritt: Niederdruckinjektion
Das Verfahren der Füllstoffinjektion beinhaltet das gezielte Einbringen eines Injektionsmaterials in das Mauerwerk – dabei erfolgt die Verarbeitung in der Regel mit einem begrenzten Druck von unter 10 bar. Welches Verfahren angewendet wird und mit welchem Druck gearbeitet werden kann, hängt von verschiedenen Faktoren ab – etwa von der Beschaffenheit und dem Zustand des Bauteils.
Insbesondere bei porösem Mauerwerk kann eine Schleierinjektion sinnvoll sein, um das Injektionsmaterial möglichst gleichmäßig in vorhandene Risse, Hohlräume und Kapillaren zu verteilen. Ziel ist es, eine flächendeckende Horizontalsperre zu erzeugen, die das Eindringen aufsteigender Feuchtigkeit dauerhaft verhindert.
KEWABO setzt auf hochwertige Horizontalsperrsysteme, die sich durch ihre außergewöhnliche Langlebigkeit und Zuverlässigkeit auszeichnen. Unsere Sperren schaffen eine wirksame Barriere gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit und sind damit eine effektive Lösung für nahezu jedes Mauerwerk, das von Feuchtigkeitsproblemen betroffen ist.
KEWABO HZ Pro wird in das Mauerwerk gedrückt.
3. Schritt: Säubern und Verputzen
Durch den Einsatz von Paraffinöl als Injektionsmaterial wird die Wirkstofflösung bis in feinste Risse und Poren des Mauerwerks transportiert. Nach dem Einbringen verdunstet das Öl langsam und vollständig, sodass sich nach einer Reaktionszeit von rund drei Wochen ein wasserabweisender Polymerfilm auf den Poreninnenwänden bildet. Diese Schicht ähnelt optisch einem transparenten Lack – ist jedoch dauerhaft und hochwirksam.
Das verwendete Material ist nicht wasserlöslich und vermischt sich selbst bei vollständig durchfeuchtetem Mauerwerk nicht mit dem vorhandenen Porenwasser. Durch die geringe Oberflächenspannung des Paraffinöls wird überschüssiges Wasser aus den Kapillaren verdrängt – ein Effekt, der die Trocknung deutlich beschleunigt und das Eindringen neuer Feuchtigkeit unterbindet.
Zum Abschluss wird ein schnell abbindender, atmungsaktiver Sperrputz aufgetragen. Die neue Abdichtung ist damit vollständig hergestellt.
Da die Ursache für die Durchfeuchtung nun behoben ist, benötigt das Mauerwerk lediglich noch etwas Zeit, um vollständig abzutrocknen.
Durch eine nachträgliche Horizontalsperre lässt sich aufsteigende Feuchtigkeit vermeiden
Feuchter Keller
Auch im Erdgeschoss keine Seltenheit!
Eine professionelle, fachgerechte und nachhaltige Sanierung ist unerlässlich, um weitere Schäden durch feuchte oder beschädigte Keller zu vermeiden. Die Sanierung eines feuchten und schadhaften Kellers mag zunächst abschreckend wirken, ist aber eine machbare Aufgabe, die sich in der Zukunft auszahlen kann. Unter Berücksichtigung der tragenden Bauteile des Kellers sowie der Auswahl klimaregulierender Materialien ist es durchaus möglich, einen ehemals unbrauchbaren Raum in einen sinnvoll nutzbaren zusätzlichen Wohn- oder Lagerraum für Wertgegenstände zu verwandeln. Richtig gemacht, bietet diese Art der Renovierung erhebliche Vorteile - etwa eine trockene und sichere Lagerung - und sorgt dafür, dass die im renovierten Keller gelagerten Gegenstände langfristig unbeschädigt bleiben.
Klimaregulierende Wärmedämmplatten spielen neben einer Horizontalsperre eine wichtige Rolle bei der Schaffung eines gesunden und hygienischen Raumklimas. Durch die Pufferung von Kondenswasser selbst an den wärmsten und feuchtesten Tagen verwandeln diese Platten einen ehemals unhygienischen und muffigen Kellerraum in einen funktionalen Wohn- oder Arbeitsraum. Bei sorgfältiger Auswahl des Abdichtungssystems und der Schutzisolierung sind die Möglichkeiten unbegrenzt. Dank dieser Sanierung kann man sich sicher sein, dass sich diese Investitionen auf Jahre hinaus auszahlen werden!
Nachträgliche Horizontalsperre
Ohne Ausschachtung im Garten!
Aufsteigende Feuchtigkeit ist eines der häufigsten Probleme in Wänden, und eine Horizontalsperre ist ein wichtiges Mittel, um ihre Entstehung zu verhindern. Durch die Anbringung einer Grenzschicht zwischen der Wand und dem Boden wird verhindert, dass Feuchtigkeit durch die Wand in das Gebäude aufsteigt. Dies trägt dazu bei, dass keine Schäden durch Wasseransammlungen in feuchten Wänden entstehen und diese länger in gutem Zustand bleiben. Die Barriere lässt sich mit einiger Konsequenz recht einfach einbauen und bietet dennoch einen enormen Schutz vor möglichen Regenschäden. Die gleichzeitige Verwendung eines Abdichtungsmittels bietet einen zusätzlichen Schutz vor Feuchtigkeitsansammlungen und verbessert die Langlebigkeit Ihrer Wände.
Einer der großen Vorteile der Mauerwerkskonstruktion besteht darin, dass der Einbau einer Horizontalsperre nachträglich zu jedem beliebigen Zeitpunkt erfolgen kann, sowohl während als auch nach Abschluss der Mauerwerksarbeiten. Dies bietet Hausbesitzern eine große Flexibilität, wenn es darum geht, Probleme wie Feuchtigkeitsschäden und Abdichtungsbedarf zu lösen.
Das Einbringen unseres Spezialparaffins (KEWABO HZ) in die Wände ist seit langem eine bevorzugte Methode zum Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit. Dazu werden Löcher gebohrt, in die die Lösung je nach Beschaffenheit des Mauerwerks eingespritzt wird. Danach wird von der Innenseite der Wand oder noch weiter oben, z. B. in einem Sockel, eine horizontale Barriere geschaffen, um sicherzustellen, dass keine Feuchtigkeit von außen eindringen kann. Diese Schutzschicht verhindert nicht nur das Eindringen von Wasser, sondern beugt auch Schäden an anderen, höher gelegenen Teilen der Konstruktion vor. Der Einbau dieser Barrieren ist eine kostengünstige und hochwirksame Methode, um Gebäude vor aufsteigender Feuchtigkeit zu schützen und sie in gutem Zustand zu erhalten.
Horizontalsperre Injektionsverfahren
Heizkosten werden auch gespart!
Ein bewusster Umgang mit der Umwelt und unserer Gesundheit ist sehr wichtig, um eine nachhaltige Zukunft zu gewährleisten. Unser Verfahren, bei dem unser Spezialparaffin (KEWABO HZ Pro) in das Mauerwerk eingespritzt wird, bietet eine hervorragende Lösung ohne negative Auswirkungen. Nach der Injektion verdunstet das Paraffin innerhalb von etwa drei Wochen vollständig und hinterlässt einen dauerhaften wasserabweisenden Polymerfilm, der das Mauerwerk langfristig trocken hält. Darüber hinaus wird die Atmungsaktivität des Mauerwerks durch dieses Verfahren nicht beeinträchtigt, so dass es seine natürliche Wärmedämmung beibehalten kann, was für Sie und Ihre Immobilienbesitzer zu Energieeinsparungen führt.
Eine Horizontalsperre ist eine wichtige Ergänzung für die Integrität und den Schutz Ihres Hauses. Lassen Sie sich von einem Fachmann beraten, welche Art von Barriere für Ihr Haus am besten geeignet ist, damit Sie die verantwortungsvollsten und kosteneffizientesten Vorkehrungen zum Schutz Ihres Eigentums vor Wasserschäden treffen.
KEWABO – geballtes Know-how
Mit über 20 Jahren Erfahrung im Bau- und Sanierungsbereich führen wir Ihre Horizontalsperre fachgerecht und zuverlässig durch. Im Bereich der Trockenlegung ist KEWABO ein anerkannter Spezialist. Wir sind auf die Abdichtung von feuchten Wänden und Böden im Keller- und Erdgeschossbereich spezialisiert – praxisnah, effizient und nachhaltig.
Wenn Sie Anzeichen für ein Feuchtigkeitsproblem erkennen, die genaue Ursache jedoch unklar ist, empfehlen wir eine Analyse durch einen unserer qualifizierten Fachberater. Dieser begutachtet die betroffenen Bereiche sorgfältig, identifiziert die Schadensursache und erstellt ein maßgeschneidertes Sanierungskonzept inklusive transparenter Kostenaufstellung. Ziel: ein dauerhaft trockener und gesunder Keller.
Unsere Experten bringen umfangreiche Erfahrung in der Planung und Umsetzung von Horizontalsperren mit und begleiten Sie über den gesamten Prozess hinweg. Von der präzisen Vorbereitung bis zur Nachbehandlung übernehmen wir auch begleitende Renovierungs- und Reparaturmaßnahmen. Sie erhalten eine detaillierte Dokumentation zur eingebrachten Sperre – damit Sie sicher sein können, dass Ihr Gebäude nachhaltig vor Wasserschäden geschützt ist.
Vereinbaren Sie noch heute einen Termin mit einem unserer erfahrenen Spezialisten – rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Starten Sie jetzt mit dieser wichtigen Vorsorgemaßnahme!
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